Das Singende Schwert
(专辑: !DonnerwetteR! - 2006)
In den Händen, ein in Lumpen gewickelter Gegenstand Unter Feuer und Flammen, mitten im wüten des Kampfes Kommt der Älteste gelaufen, bringt das von Myhten umrankte singende Schwert Aus einfachem Tuch zieht er die heilige Waffe Sieger von vor Urzeiten geschlagen Schlachten Die singende Klinge, ein glimmerndes Schimmern Der Prinz berührt sie und hört wimmernde Stimmen Die von Innen erklingen Geschmiedet von weisen Magiern Und geschliffen von Zwergen und Sklaven Tief in den Bäuchen der Berge, ein vulkanheißer Atem Für leichte Streiche, die geistige Stärke erfordern Ein Instrument um die Welt von schlechten Werken zu ordnen In der Mitte ein Symbol aus drei Strichen, die Straße zum Himmel Das Pi, das Prinzip, so komplex und doch simpel In diesen Winkeln, diesen Strichen liegt das überlieferte Wissen Die Klinge ist wie neu, wie nie von Kriegen zerschlissen Der Prinz umfasst den Knauf und spürt Kraft in seinen Arm fließen Stürzt sich zum Damm, als ob die Gegner ihm freie Bahn ließen Die Klinge schneidet durch Stein, trennt ein sauberes Loch Dringt ohne Widerstand ein, wie ein Schlüssel ins Schloss Und das Wasser sprudelt hervor, der Damm erbebt, die Fluten ergießen Sie schäumend über den hölzernen Riesen Umspülen ihn brodelnd Der Prinz sucht den Mann mit dem Umhang Entdeckt ihn am Eingang zum Wald Springt vom Damm nach unten Er stellt ihn nach wenigen Schritten Die Klingen klirren aneinander, Funken fliegen Des Prinzen Schwert trifft sirrend sein Panzer Der Mann verschwindet, nur sein Umhang gleitet zu Boden Der Prinz ist verblüfft, gewonnen und doch verloren Und die Orks fliehen, doch es ist alles verwüstet Das Dorf in Schutt und Asche, der Ort verwunschen mit Flüchen Unter seinen Füßen verglimmen die Balken Dort wimmern die Alten Im Wald verschwinden die Gestalten der Orks Sie flüchten vom Dorf Der Prinz will ihnen folgen, will nur Rache sofort Für all das Schlachten und Mord Sein Schwert ist ein Kompass, es weißt ihm die Richtung Er springt auf sein Pferd, wartend auf einer Lichtung Und er gibt ihm die Sporen, sie reiten von dannen Um sie herum tobt ein Brand von all den Eichen und Tannen Erschöpft und erdrückt von all der sinnlosen Gewalt Und dem schnellen Verlust des neuen Idylls Reitet der Prinz den entkommenden Feinden hinterher Getrieben von bitterem Durst nach Rache